11.12.2023, 12:02

Die SEAT S.A. installiert 39’000 neue Solarpanels und verdreifacht die Kapazität zur Eigenerzeugung erneuerbarer Energie

  • SEAT al Sol 2, die Erweiterung der Solaranlage des Unternehmens, nimmt 2024 den Betrieb auf.
  • Das Unternehmen wird Solarpanels installieren, die auf drei verschiedene Anlagen verteilt sind und eine zusätzliche Leistung von 21 MW bieten.
  • Der Ausbau wird 29 Mio. kWh pro Jahr erzeugen – genug Energie, um 500’000 CUPRA Born vollständig zu laden.
  • Das Projekt stellt einen wichtigen Meilenstein im Dekarbonisierungsplan der SEAT S.A. dar und unterstreicht die Transformation des Unternehmens zu einer nachhaltigeren Mobilität.

Martorell/Cham, 11.Dezember 2023 Die SEAT S.A. wird ihre Kapazität zur Eigenerzeugung erneuerbarer Energie mit 39’000 neuen Solarpanels verdreifachen. Die Erweiterung der Photovoltaikanlage SEAT al Sol umfasst die Installation von Solarpanels auf einer Fläche von 233’000 Quadratmetern an den drei Produktionsstandorten Martorell, El Prat und Barcelona. Das Projekt unterstreicht die Bemühungen der SEAT S.A. zur Dekarbonisierung ihrer Produktionsprozesse und bekräftigt das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltigere Mobilität.

Die neue Solaranlage SEAT al Sol 2 wird in Bezug auf den Eigenverbrauch eine der grössten in Europa sein. Die Anlagen werden zusätzlich 21 Megawatt (MW) Leistung bereitstellen, die jährlich geschätzte 29 Gigawattstunden (GWh) saubere Energie selbst erzeugen – genug Strom, um 500’000 CUPRA Born vollständig zu laden. Diese saubere Energie ergänzt die Nutzung von zertifiziertem Ökostrom aus externen Quellen in allen Werken des Unternehmens ohne CO2-Emissionen.

«SEAT al Sol 2 stärkt das Ziel der Dekarbonisierung unserer Anlagen und unterstreicht die Bedeutung erneuerbarer Energien als Wettbewerbsfaktor in unserer Branche. Die Erweiterung des Solarprojekts ist Teil des ehrgeizigsten Transformationsprozesses in der Geschichte der SEAT S.A. hin zu einem neuen Zeitalter der Elektromobilität», erklärt Markus Haupt, SEAT S.A. Executive Vice President für Produktion und Logistik.

Zehn Jahre SEAT al Sol

Die Erweiterung knüpft an den Erfolg der Anlage SEAT al Sol an, die seit 2013 aktiv ist und parallel weitergeführt wird. Die Anlage mit insgesamt 53’000 Panels auf den Dächern der Werkshallen und Lagerflächen von Serienwagen am Standort Martorell bietet 11 Megawatt (MW) Leistung und erzeugt 17 GWh sauberen Strom pro Jahr. Mit SEAT al Sol 2 wird das Solarprojekt des Unternehmens insgesamt 32 Megawatt (MW) Strom liefern und jährlich 46 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Energie selbst erzeugen.

Die Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlagen, die in Kooperation mit dem unabhängigen spanischen Energietradingunternehmen CONECTA2 ENERGÍA entwickelt werden, ist für 2024 geplant. Zusätzlich zu der flächendeckenden Installation in den drei Produktionsstätten wird SEAT al Sol 2 auf Mitarbeiterparkplätzen rund um den Standort Martorell ausgeweitet, um die Nutzung von Solarpanels zur nachhaltigen Energieerzeugung zu maximieren.

Die ambitionierteste Transformation in der Geschichte der SEAT S.A.

SEAT S.A. befindet sich derzeit in der ambitioniertesten Transformation ihrer Geschichte. Das Werk in Martorell, das in diesem Jahr seine Gründung vor 30 Jahren feiert, produziert ab 2025 vollelektrische Autos für CUPRA und Volkswagen. Zu diesem Zweck hat die SEAT S.A. einen industriellen, organisatorischen und kulturellen Transformationsplan entwickelt, der die feste Verpflichtung des Unternehmens widerspiegelt: Nachhaltigkeit, einschliesslich strategischer Initiativen wie des Einsatzes von Eigenerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energien, um die Umweltbelastung des Unternehmens zu minimieren.

Das Dekarbonisierungsprogramm der SEAT S.A. legt den Fahrplan zur Reduktion der CO2-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette des Automobils unter Berücksichtigung seines gesamten Lebenszyklus fest, der die Herstellung, Nutzung und das Ende der Lebensdauer des Fahrzeugs umfasst. Ziel des Unternehmens ist es, diese Emissionen bis 2030 gegenüber 2018 um 50 Prozent zu senken, um bis 2050 ein CO2-neutrales Unternehmen zu werden – entsprechend den Dekarbonisierungszielen des Volkswagen Konzerns. Die wichtigsten Hebel dafür sind die Elektrifizierung der Autos, die eine Reduktion des CO2-Fussabdrucks während der Nutzung ermöglicht. Dazu kommt die Nutzung von Ökostrom zum Laden von Elektrofahrzeugen, die Förderung der Kreislaufwirtschaft sowie die Dekarbonisierung der Produktionsphase.

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