SEAT wird zwischen 2015 und 2019 3,3 Milliarden Euro in Ausrüstung, Anlagen und Forschung und Entwicklung investieren

Neue Produkt Offensive

SEAT wird zwischen 2015 und 2019 3,3 Milliarden Euro in Ausrüstung, Anlagen und Forschung und Entwicklung investieren

• Vier neue Modelle in den nächsten zwei Jahren
• SEAT stellt Mitte 2016 den ersten SEAT SUV vor
• Der spanische Premierminister Mariano Rajoy besucht die Fabriken des Konzern

Als Innovator und wichtiger Wirtschaftsmotor in Spanien hat SEAT jetzt eine Investitionssumme von 3,3 Milliarden Euro freigegeben. Im Technischen Zentrum und im Produktionswerk sollen in den nächsten Jahren neue Modelle entstehen, die die Automobiltechnologie nochmal auf ein neues Niveau bringen.

Martorell/Schinznach-Bad,  10. September 2015 -  „SEAT wird zwischen 2015 und 2019 3,3 Milliarden Euro in Ausrüstung, Anlagen und Forschung und Entwicklung investieren“, so verkündete es Jürgen Stackmann, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des SEAT Technischen Zentrums. Neben dem spanischen Premierminister waren ebenfalls Dr. Francisco Javier García Sanz, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG und Vorstandsmitglied der SEAT S.A. Jürgen Stackmann im Produktionswerk in Martorell anwesend.

 „3,3 Milliarden Euro sind für die Unterstützung von Forschung und Entwicklungsprojekten neuer Modelle im SEAT Technischen Zentrum und neue Ausrüstung und Anlagen im Produktionswerk in Martorell eingeplant“, betont Stackmann. Nach aktuellem Stand werden diese Ausgaben, nebenbei die höchsten der Firmengeschichte, in die Entwicklung von vier neuen Modellen fliessen, die in den nächsten zwei Jahren auf den Markt kommen sollen. „Diese Modelle sind Teil eines ambitionierten Plans, um die Marke weiter zu stärken und die Verkäufe weiter zu steigern. Die Marke wächst seit 2013 stetig. Diese Investitionen in Forschung und Entwicklung erlauben uns, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Zudem sichern sie Arbeitsplätze und unsere Zukunft“, ergänzt Stackmann. Das erste Modell dieser Produktoffensive wird ein kompaktes SUV sein, der voraussichtlich Mitte 2016 bei den Händlern stehen wird. Dies ist der erste Schritt der Marke in dieses Marktsegment.

Die 3,3 Milliarden sind Teil der im letzten Mai vom Volkswagen Konzern veröffentlichten Zahlen. In dieser Hinsicht liess Dr. Francisco Javier García Sanz verlauten: „Spanien ist ein strategisches Schlüsselland für unseren Konzern. Die Investitionen unterstreichen unser Engagement, ein Treiber der spanischen Wirtschaft zu sein und ist eine Garantie für die Zukunft.“ Weiter betonte García Sanz: „Die 3,3 Milliarden Euro stärken die Position von SEAT innerhalb des Volkswagen Konzerns und als Hauptinvestor im Forschung- und Entwicklungsbereich des Landes.“ SEAT ist der einzige Autohersteller in Spanien, der, dank der Unterstützung des SEAT Technischen Zentrums, über die Fähigkeiten verfügt, ein neues Modell komplett zu entwerfen und zu entwickeln. In den letzten fünf Jahren hat SEAT 1,4 Milliarden Euro allein in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert.

SEAT ist einer der Eckpfeiler der spanischen Industrie und das grösste Unternehmen der spanischen Automobilindustrie, die aktuell zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. SEAT selbst hat einen Anteil von ca. einem Prozent an Spaniens Bruttoinlandprodukt und vier Prozent des BIPs in der Region Katalonien. Viele klein- und mittelständische Unternehmen sind Zulieferer für SEAT und stellen direkt und indirekt 70‘000 Arbeitsplätze. Die angekündigte Investitionssumme wird einen positiven Effekt auf die Zulieferindustrie haben und die Nachfrage nach Teilen und Komponenten aus spanischer Produktion steigern.

Rajoy besucht Martorell

Der spanische Premierminister Mariano Rajoy begrüsste die Investitionen des Volkswagen Konzerns und SEAT, die die Automobilindustrie, als einen strategischen Sektor des Landes, weiter stärken wird. Bei seinem ersten Besuch in Martorell besuchte Rajoy das Designzentrum des Autoherstellers, um sich einen genauen Überblick über den Entwicklungsprozess eines Fahrzeugs zu verschaffen. In der Anlage, die Teil des SEAT Technischen Zentrums ist, fliessen Technologie und Kreativität zusammen, um die neuen Modelle der Marke entstehen zu lassen. 

Nach dem Besuch wurde der Premierminister in einem in Martorell hergestellten CNG-getrieben (Compressed Natural Gas) Leon ST TGI zum „Meisterbock“ gefahren, der SEAT eigenen Testanlage. Hier werden alle neuen Modelle während der Test- und Markteinführungsphase einem rigorosen Testverfahren unterzogen. Rajoy konnte aus erster Hand erfahren, mit welcher Akribie und Technologie das Unternehmen die nötige Präzision und Perfektion seiner Fahrzeuge sicherstellt.

 40 Jahre Vorreiter bei Innovationen

Der Besuch des Premierministers fällt auf das 40-jährige Jubiläum des SEAT Technischen Zentrums, dessen Gründung einen Wendepunkt für SEAT und die spanische Autoindustrie markiert. Seit der Gründung zeigt sich das Technische Zentrum ebenso für die DNA von SEAT verantwortlich, als auch für die Entwicklung der wichtigsten Modelle der Marke, wie dem Leon, Ibiza, Toledo und dem Alhambra. Alle diese Modelle sind nach derselben Entwicklungsphilosophie mit SEAT typischen Charakteren und Silhouetten entworfen worden. Zusätzlich zur Entwicklung von SEAT Modellen beteiligt sich das Technische Zentrum an Projekten des Volkswagen Konzerns und hat absolute State-Of-The-Art Technologien entwickelt und implementiert, wie zum Beispiel die Nutzung von umweltfreundlichen Ecomotive-Motoren und Systemen, die die Konnektivität mit dem Fahrzeug in bislang ungekannten Massen ermöglichen.  

In den vergangenen 40 Jahren hat sich SEAT zu einem wichtigen industriellen Faktor auf lokaler, wie auch nationaler Ebene entwickelt und ist heute der Motor für technologischen Entwicklungsaustausch zwischen Unternehmen, Einrichtungen, Universitäten und Zulieferern aus ganz Spanien. Es erstreckt sich heute über eine Fläche von 200‘000 Quadratmetern und wird bis Ende des Jahres 1‘000 Ingenieure beschäftigen, von denen 100 in den letzten Monaten neu eingestellt wurden.